Ein in heutiger Zeit immer wichtiger werdendes Thema sind die steigenden Energiekosten, die den Unterhalt eines Hauses immer teurer machen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ein energieeffizientes Fertighaus gestalten können, um über längere Zeit Geld zu sparen.
Besonders wichtig: Die Dämmung
Bevor Sie allerdings mit einer fortschrittlichen Methode beginnen, um Energie zu sparen, sollten Sie die Dämmung des Hauses betrachten. Denn diese entscheidet, wie wirksam die Öko Maßnahmen an Ihrem Haus sind: Ist die Dämmung schlecht, bringen die modernsten Anlagen nichts.
Dabei zählt vor allem die Außenwand: Ist diese gut gedämmt, ist bereits ein großer Teil des Nötigen erfüllt. Aber auch andere Bereiche, wie zum Beispiel die oberste Etagendecke eines Hauses, tragen erheblich zur verbesserten Wärmedämmung bei.
Auch bei den Dämmstoffen gibt es Unterschiede: Möchten Sie ein richtiges “Ökohaus”, können sie sich auch hier für entsprechend umweltverträgliche Varianten entscheiden: Ihr Fertighausanbieter kennt die verschiedenen Dämmstoffe und wird Sie sicher umfangreich beraten.
Die Energiegewinnung
Ein “Ökohaus” zeichnet sich aber vor allem durch eine fortschrittliche, energiesparende und umweltschonende Energiegewinnung aus. Dazu zählt zum einen die Stromgewinnung, zum anderen eine effiziente Heizmethode, gerade wegen den dauerhaft steigenden Energiekosten.
Sehr beliebt ist zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage: Sie ist nicht nur umweltschonend, sondern kann nicht benötigte Energie speichern; zudem bekommen Sie Geld für überschüssig produzierte Energie.
Auch bei den Heizungen gibt es entscheidende Unterschiede: Moderne Heizanlagen zeichnen sich durch eine Vielzahl intelligenter Maßnahmen aus, um möglichst viel Energie zu sparen. Ist die Heizung allerdings veraltet, müssen Sie mit hohen Kosten rechnen.
Das Superlativ: Ein Passivhaus
Die “radikalste” Möglichkeit, ein zukunftsfähiges Ökohaus zu bauen, ist das sogenannte Passivhaus: Dieses erzeugt kaum eigene Energie und nutzt beispielsweise die Wärme von Personen und Objekten. Selbst im Winter wird die Temperatur größtenteils durch Zu- und Abluft geregelt.
Bei einem Passivhaus handelt es sich allerdings nicht um eine bestimmte Bauart, sondern mehr um einen Standard: Erfüllt das Haus festgelegte Vorraussetzungen, darf es so genannt werden. In unserem Artikel über Passivhäuser erfahren Sie mehr über diesen interessanten Standard.
Und die Kosten?
Bei einem Ökohaus ist es fast immer das Gleiche, egal ob beim Fertighaus oder bei massiveren Varianten: Moderne, fortschrittliche Heizung, Dämmung oder Stromgewinnung ist in der Anschaffung teurer als ältere Technik. Aber in jedem Fall rechnen sich die Investitionen: Oft hat man schon nach wenigen Jahren den Mehrpreis “drin”, bei den steigenden Energiekosten umso schneller.
Es ist also empfehlenswert, ein Fertighaus zu errichten, das mindestens ein wenig “öko” ist: Herkömmliche Technik ist zwar erst günstiger, sorgt aber für teure Unterhaltskosten.
TIPPS & TRICKS
Informieren Sie sich bei verschiedenen Fertighausanbietern über die Möglichkeiten, ein effizientes Haus zu bauen. So können Sie die Angebote vergleichen und Ihren Favoriten bestimmen.